Ambulante Behandlungen
Ambulante Psychiatrische Pflege, Hometreatment, Psychotherapie
Gerne begleite ich Menschen in ihrem gewohnten Umfeld durch schwierige Zeiten.
Ich gehe davon aus, dass Menschen sich in ihrem Leben ständig verändern.
Diese Prozesse der Veränderungen können verunsichern und als problematisch erlebt werden.
Darin den positiven Wandel zu erkennen ist eine Herausforderung, welche ich sehr gerne begleite.
Mit ambulanten Behandlungen werden effizient stationäre Aufenthalte in Psychiatrischen Kliniken vermindert und oder verhindert.
,,…er drängt nie, ich erzähle immer nur, was ich möchte. Wir können über alle Aspekte meines Leben reden, alles mit einbeziehen. Er ist auch mit mir rausgegangen, ins Café, spazieren, einkaufen. Ich habe das ja alles nicht mehr gemacht. Er kann auch gut einschätzen, ob es mir wirklich zu schlecht geht oder ob ich nur den Hintern nicht hochbekomme, der hat mich ganz gut durchschaut. Aber das Tempo, worüber wir reden, kann immer ich bestimmen. Und er geht nie mit dem Blick auf die Uhr: - Jetzt ist ihre Therapiezeit um, Sie können nächstes Mal weiterweinen. - Er bleibt, bis es mir besser geht, das hat eigentlich immer funktioniert.‘‘ ( Hemkendreis 2011 C)
Dieser kleine Ausschnitt aus einem Interview mit einer Klientin zeigt einige wesentliche Elemente der Ambulanten Psychiatrischen Pflege: Beziehungsgestaltung, aktives Zuhören, Unterstützung bei der Tagesstrukturierung, Motivierung, praktische Begleitung und Hilfe bei lebenspraktischen Tätigkeiten.
Tätigkeitsinhalte der Ambulanten Psychiatrischen Pflege:
- Erstgespräch
- Hilfbedarfsplanung
- Beziehungsgestaltung
- Feststellen, Beobachtung und Dokumentation des Hilfsbedarfs und dessen Entwicklung
- Wahrnehmen und Beobachten von Krankheitszustand und –entwicklung
- Anregung und Abstimmung therapeutischer, pflegerischer und ergänzender Massnahmen
- Zusammenarbeit mit dem verordnenden Arzt
- Hilfe bei der Medikamenteneinnahme
- Vorsorge bei Eigen- oder Fremdgefährdung
- Krisenintervention
- Aktivierung zu elementaren Verrichtungen, Training und Alltagsfertigkeiten
- Psychiatrische Entlastung im Alltag
- Training kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenzen
- Hilfe beim Umgang mit beeinträchtigenden Gefühlen, Wahrnehmungen und Verhaltensweisen.
- Hilfe bei der Tages- und Wochenstrukturierung
- Zusammenarbeit mit Partnern und anderen Familienangehörigen
- Kontaktaufnahme und Kooperation mit anderen Diensten, Fachpersonal und Institutionen
(BAPP 2003, gekürzte Fassung)